Beim Betrachten von Werbematerial gewinnt man häufig den Eindruck, die einzigen Probleme des Alters seien Falten und Haarausfall. Doch die Jahre hinterlassen weit schlimmere Spuren als Runzeln und schütteres Haar. Mit zunehmendem Alter wird unser Organismus immer anfälliger für schwerere Erkrankungen. Die Erhaltung der Gesundheit und damit der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit steht folglich im Alter an erster Stelle.
Schutz vor einigen Krebsarten
Neben sportlichen Aktivitäten, z. B. ein dreimal wöchentliches, moderates Muskeltraining, spielt die Ernährung eine wesentliche Rolle für den Erhalt der Gesundheit bis ins hohe Alter. Es gibt viele Nahrungsmittel, von denen man mit gutem Grund annimmt, dass sich ihr regelmäßiger Verzehr günstig auf die Gesundheit auswirkt. Dazu zählen Brokkoli und Tomaten, denen sogar ein Schutz vor einigen Krebsarten, darunter Bauchspeicheldrüsen, Haut- und Prostatakrebs, zugesprochen wird. Die beiden Gemüsesorten können in unterschiedlicher Weise problemlos zubereitet werden und somit mehrmals in der Woche auf den Tisch kommen, ohne langweilig zu werden. Brokkoli, der sogar als „Superfood“ gehandelt wird, zeichnet sich vor allem durch den hohen Gehalt an Kalium und antimikrobielle, antientzündliche sekundäre Pflanzenstoffe aus.
Auch wenn es zahlreiche Varianten der Zubereitung gibt, sollte man auf das Kochen in heißem Wasser verzichten. Dabei geht leider der größte Teil der Inhaltsstoffe ins Wasser über und landet im Ausguss.
Zusammenspiel unterschiedlicher Nahrungsbestandteile
Tomaten entfalten ihre positive Wirkung auf die Gesundheit auch dann, wenn sie nur als Sauce oder Ketchup auf unseren Tellern landen. Auch sie enthalten wie der Brokkoli reichlich Kalium und sekundäre Pflanzenstoffe. Doch die zahlreichen segensreichen Wirkungen, die Wissenschaftler in verschiedenen Nahrungsmitteln immer noch entdecken, nützen im Alltag wenig, wenn sie nur einige Male pro Jahr verzehrt werden. Darum werden einige der hochgelobten Substanzen mittlerweile auch synthetisch hergestellt und in Pillenform auf den Markt gebracht. Das hat jedoch oft zur Folge, dass der gewünschte Effekt ausbleibt, denn häufig ist nicht ein einziger isolierter Inhaltsstoff für die positive Wirkung eines speziellen Nahrungsmittels verantwortlich, sondern das Zusammenspiel unterschiedlicher Nahrungsbestandteile, die darin enthalten sind.
Bild: FNG Redaktion
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