Trifft „billig“ auf die Discounter noch zu?

In den zurückliegenden 20 Jahren sind Fitnessstudios für immer mehr Menschen ein wichtiger Bestandteil ihres Lebensstils geworden. Das ist gut so und wünschenswert. Auch die geradezu explodierende Zahl sogenannter „Billigketten“ hat daran einen nennenswerten Anteil. Ein Blick zurück auf die letzten 24 Monate wirft allerdings Fragen auf, denn was passiert, wenn diese Anbieter, bei denen mehrere Millionen Menschen trainieren, ihre Preise erhöhen? So wie von zwei Branchenprimussen vorgemacht. Dabei konnten teilweise drastische Preissteigerungen zwischen 20 und 25 % beobachtet werden. Kann man das überhaupt noch billig nennen?

Vergleich mit dem Markt

Im Vergleich zu Premium-Fitnessstudios, die oft Preise von 50 € oder mehr pro Monat verlangen, scheinen die Discounter immer noch günstig zu sein. Wirklich vergleichen lässt sich beides allerdings wohl ebenso wenig wie die Mieten für eine Zweieinhalbzimmerwohnung und einen frei stehenden Bungalow.  Viel entscheidender dürfte für die Verbraucher sein, was der Beitragssprung für ihren eigenen Geldbeutel bedeutet.  Wer sich für ein preiswertes Angebot entscheidet, tut das ja in der Regel nicht aus Knauserigkeit, sondern weil im Monat nur ein begrenztes Budget zur Verfügung steht.
Eine Preiserhöhung zwischen 20 und 25 % ist also keinesfalls unerheblich und könnte für einige ein Entscheidungsfaktor sein, ob und bei welchem Anbieter es in Zukunft weiter geht.  Möglicherweise kommt man sogar zu der Überlegung, ob der aktuelle Preis noch in einem angemessenen Verhältnis zu den Angeboten steht oder ob man nicht besser fährt, wenn man ein paar Euro dazulegt und dann Mitglied bei einem Qualitätsanbieter wird.
Entscheiden muss das jeder für sich selbst, doch eines ist durch die Entwicklung deutlich geworden: Die Zeit des billig, billiger, am billigsten scheint vorbei zu sein. Qualitativ hochwertige Angebote im Fitness- und Gesundheitsbereich gibt es nicht umsonst.

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