Was das Weltall mit Muskeltraining zu tun hat

Wer die ersten Male den Weg in ein Fitnessstudio gefunden hat, dem kommt es vielleicht so vor, als sei man von seinen Zielen ähnlich weit entfernt wie vom Mond. Das ist allerdings nicht die einzige Parallele, die sich vom Studio direkt ins Weltall ziehen lässt. Tatsächlich haben es einige Materialien und Technologien, die eigentlich für die Raumfahrt entwickelt worden sind, bis in unser modernes Studioleben geschafft.

Schutz und ein Mindestmaß an Komfort

Wer käme schon im Yoga- oder Pilates-Kurs auf die Idee, dass die Matte, auf der man es sich gerade bequem gemacht hat, ein Abfallprodukt der Raumfahrt sein könnte? Doch wenn die NASA nicht nach einem Material gesucht hätten, das den Astronauten im Weltall gleichzeitig Schutz und ein Mindestmaß an Komfort bietet, würde es bis heute wahrscheinlich keinen Schaumstoff geben. Und damit natürlich auch keine Schaumstoffmatten, die nicht nur als Unterlage, sondern auch zur Dämmung genutzt werden.
Auch die beliebten Selfies, die während des Trainings gerne schnell auf die Social-Media-Kanäle hochgeladen werden, wären Fiktion. Stattdessen müssten wir wohl nach wie vor unsere Filmstreifen im Fotoladen abgeben, um dann tagelang auf die gedruckten Papierfotos zu warten. Um digitale Fotos aufnehmen zu können, musste erst einmal eine Technologie entwickelt werden, die die NASA benötigte, um Miniaturkameras auf die Reise ins Weltall schicken zu können. Am Ende der Forschungsarbeiten stand die sogenannte CMOS-Technik. Sie kommt heute ebenso in Digitalkameras zum Einsatz, wie in den meisten Smartphones.

Von seiner besten Seite zeigen

Apropos Selfies, wer sich beim Fitnesstraining ablichtet, möchte sich dabei in der Regel von seiner besten Seite zeigen. Da passt eine Zahnspange nicht so recht ins Bild. Muss sie auch nicht, denn ein weiterer echter Verkaufsschlager aus dem Umfeld der NASA ist die durchsichtige Keramik-Zahnspange. Natürlich steht am Anfang dieser Entwicklung nicht der Gedanke an die Alltagstauglichkeit dieser Produkte. Die ergibt sich im Nachhinein eher zufällig. Das gilt auch für die Suche nach dem kürzesten Weg zum Fitnessstudio, am besten mit Stauwarnung ich Echtzeit. Um GPS-Systeme so punktgenau steuern zu können, wie wir es heute gewohnt sind, brauchte es eine komplexe Software, die in den 90er Jahren ebenfalls von der NASA für den Einsatz im Weltall entwickelt wurde. Davor konnten die wenigen Menschen, die damals schon über GPS verfügten, durchaus mal in einer Nebenstraße landen und für Stauwarnungen verließ man sich besser auf die Verkehrsnachrichten.


Bild: FNG

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