Steigende Inzidenzen und die anhaltende epidemische Lage lassen Fitnessstudiobetreiber nach wie vor nicht aufatmen. Wird es ein weiteres Lockdown-Szenario geben, oder starten wir mit echtem Mitgliederzuwachs ins neue Jahr?
Mitgliederboom lässt auf sich warten
Die 3.Überbrückungshilfe hat es einer großen Zahl an Studiobetreibern ermöglicht, trotz vieler verlorener Mitglieder weiterhin und wohl auch noch bis Weihnachten zu überleben. Längst sind jedoch noch nicht alle Mitglieder, die während der Corona-Pandemie ihre Mitgliedschaft ausgesetzt hatten, wieder in die Studios zurückgekehrt. Die jetzt wieder rasant steigenden Corona-Erkrankungszahlen schrecken bereits schon wieder Interessierte vor dem Abschluss einer Studiomitgliedschaft in Fitnessstudios ab. Die Mitgliedergewinnung stagniert also doch noch.
Hoffnungsschimmer oder wiederholtes Szenario?
Bis dato bleibt der Staat, bzw. das Gesundheitsministerium ruhig. Selbst der Bundesgesundheitsminister ist dafür, die epidemische Lage im November 2021 auslaufen zu lassen, mit welcher der Staat, ohne Einbeziehung der Länder, bundesweite Einschränkungen für alle Bürger anordnen kann.
Steigt jedoch die Zahl der Erkrankungen weiterhin in den nächsten Wochen ebenso stark an, dann könnte dies, den zu Anfang des neuen Jahres erwarteten neuen Mitgliederboom sehr hart treffen. Die Hoffnung der Studiobetreiber auf einen erfolgreichen Jahresbeginn wäre zerstört. Doch noch sind wir guter Dinge, dass sich das vermeiden lässt.
Mitgliedergewinnung durch besondere Angebote
Auf jeden Fall sollten die Studiobetreiber genau für die ersten Monate des neuen Jahres, schon bereits im November und Dezember Super-Angebote ankündigen. Zum Beispiel die letzten beiden Monate im alten Jahr für Neumitglieder kostenlos als Schnupperwochen oder Monate anbieten. Wenn Sie aber einen Präventionscoach im Haus haben, bietet sich an, noch unentschlossenen Kunden die Teilnahme am Fitnessführerschein vorzuschlagen.
Eine Mitgliedschaft in einem Fitnessstudio, ein Trainingsanzug oder Sportschuhe können zudem ein Super-Geschenk zu Weihnachten sein.
Apropos Präventionskurs
Die neuen Regelungen für die Ausbildung von Präventionscoaches hat es in sich: 750 zusätzliche Ausbildungsstunden! Das sind acht Wochen á 40 Stunden plus 30 Stunden mehr.
Zunächst jedoch Entwarnung für alle Teilnehmer einer Ausbildung zum Präventionscoach beim DFAV e.V. Für diese Ausbildung gilt ein dauerhafter Bestandsschutz. Momentan können alle noch, die bereits eine Ausbildung zum C, B oder A Trainer beim DFAV e.V. oder bei einem vom DFAV e.V. anerkannten Ausbildungs-Institution begonnen haben, sich diese 150 Stunden sparen. Das ist für viele Trainer allein schon aus Zeitgründen, die letzte Chance, Präventionscoach zu werden, dessen Arbeit hoch geschätzt von den Krankenkassen bezahlt wird. Nähre Einzelheiten erfahrt Ihr beim DFAV e.V. unter dem DFAV Online Shop oder telefonisch unter der 0228-725300.
Bild: FNG