Künstliche Intelligenz als Presonaltrainer?

Seit einiger Zeit schon, gibt es das Whoop 4.0 Fitness-Armband, welches den Nutzer in seinem Trainings Alltag unterstützen soll. Dieses Fitness-Armband hat nun ein innovatives Update erhalten, welches den Whoop Coach integriert und damit ab jetzt personalisiertes Gesundheits- sowie Fitness-Coaching auf Abruf des Nutzers, durch die Künstliche Intelligenz von OpenAI GPT-4, anbieten kann.

Der Whoop Coach soll dabei in der Lage sein, die persönlichen Ziele und körperlichen einzigartigen Eigenschaften des Nutzers zu erfassen, und auf Basis der aktuellen Erkenntnisse aus Leistungs- und Sportwissenschaft auf die individuellen Fragen der Nutzer zu Fitness und Gesundheit eingehen zu können, und diese entsprechend in ihrem Training zu untersützen.

Whoop Coach nutzt spezielle Algorithmen

Whoop gibt an, dass durch eigens erstellte Systeme zur automatischen Erfassung des Nutzerverhaltens, sowie ein für Nutzer angepasstes Lernmodell genau ermitteln und analysieren werden kann, wie zum Beispiel die Herzschlag- und Atemfrequenz des Trainierenden aussehen und hieraus ein entsprechendes Training zusammenstellen. Diese Werte werden ermittelt aus den Parametern des Schlafs, der generellen Erholung sowie Belastung, der Gesundheit und Stress, welchem der Nutzer ausgesetzt ist. Der Whoop Coach soll binnen Sekunden Antworten zu den Fragen seiner Nutzer aus dem Fitness- und Gesundheitsbereich liefern, und dies auch noch in 50 verschiedenen Sprachen.

Der Whoop Coach kann zum Beispiel individuelle Trainingspläne erstellen, Daten zu Leistungsparametern erfassen, einen Einblick in unbekannte Aspekte der eigenen Gesundheit liefern und erlaubt es auch, sich mit anderen Nutzern, sowie dem Durschnitt der Nutzer zu vergleichen.

Handelt es sich bei Künstlicher Intelligenz um die Zukunft des Trainings?

Während der Whoop Coach mit Sicherheit ein nützliches Werkzeug für den Trainingsalltag darstellt, bleibt die Frage offen, wie präzise diese KI tatsächlich arbeitet und ob sie für ein effektives Training einen Personal Trainer ersetzen kann, da eine Künstliche Intelligenz ihre Daten aus dem Netz sammelt und nicht mit der Person direkt arbeiten kann, um Erfolge und Misserfolge zu messen und das Training dementsprechend weiter zu individualisieren.

So interessant die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz, besonders im Fitnessbereich auch ist, gilt es diese zum aktuellen Zeitpunkt noch kritisch zu beäugen. Künstliche Intelligenz im Trainingsalltag, sollte aktuell mehr als Unterstützung betrachtet werden, anstelle der Lösung für alle Fitness- und Gesundheitsfragen.

Es ist jedoch zu erwarten, dass weitere Entwicklungen dafür sorgen, dass das Whoop 4.0 Fitness-Armband sukzessive unentbehrlich wird.

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