Die Verbindung von Fitness und mentaler Gesundheit: 

Ein Blick auf die Schlüsselrolle von Bewegung im Umgang mit Stress, Depression und Angstzuständen – Expertenmeinung von Kevin Ebener, Health Care Manager und Schatzmeister des DFAV e.V. 

In unserer heutigen hektischen Welt, die von Stress und psychischen Belastungen geprägt ist, wird die herausragende Bedeutung von Fitness und körperlicher Aktivität für die mentale Gesundheit immer deutlicher. Es geht nicht mehr nur um die Förderung der physischen Fitness; vielmehr stellt die regelmäßige Bewegung einen entscheidenden Faktor im Umgang mit Depressionen, psychischem Stress und Angstzuständen dar. 

Kevin Ebener, Health Care Manager M. Sc. der Universität Erasmus Rotterdam und Schatzmeister des DFAV e.V. (Deutsche Fitness und Aerobic Verband e. V.), betont diese Verbindung zwischen Fitness und mentaler Gesundheit treffend: „In einer Welt, in der Stress und psychische Belastungen alltäglich sind, wird Fitness nicht nur zur Prävention und Linderung physischer Beschwerden, sondern auch zu einem Schlüssel für die Erhaltung der mentalen Gesundheit. Wäre es nicht für gesundheitsorientierte Fitness, müsste die Pharma-Industrie erst eine Super Pille erfinden, die all diese Gesundheitsvorteile in sich vereint.“ 

Der Deutsche Fitness und Aerobic Verband e.V. (DFAV e.V.) ist besonders qualifiziert in diesem Bereich und setzt sich aktiv für die Förderung der Gesundheit ein. Als Vorreiter im Fitnessbereich, insbesondere als Präventionscoach, bietet der DFAV e.V. fundierte Ausbildungen an, die das Wohlbefinden sowie den Erhalt der Gesundheit in den Fokus rücken. Die Verbindung von qualifizierter körperlicher Aktivität und mentaler Gesundheit ist eine zentrale Säule unserer Philosophie, um Menschen dabei zu unterstützen, ein ganzheitlich gesundes Leben zu führen. 

Die Forschung spricht eine klare Sprache: Körperliche Aktivität ist nachweislich um 1,5-mal effektiver bei der Reduzierung leichter bis mittelschwerer Symptome von Depression, psychischem Stress und Angst als Medikamente oder kognitive Verhaltenstherapie. Dr. Ben Singh, der Hauptautor einer wegweisenden Studie, betont, dass hierin der Schlüssel zur Bewältigung dieser Herausforderungen liegen könnte. 

Die Verbindung zwischen Bewegungsmangel und Depression ist nicht neu, aber sie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unsere moderne, oft sitzende Lebensweise trägt zur Entstehung von Depressionen bei, und es wird immer klarer, dass ein inaktiver Lebensstil ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen ist. Die Botschaft ist simpel: Wir können unsere Probleme nicht lösen, indem wir zu Hause bleiben und nichts tun. Die Lösung liegt in der Bewegung. 

Diese Erkenntnis geht Hand in Hand mit klinischen Leitlinien, die bereits die Rolle von körperlicher Aktivität anerkennen. Die australischen und neuseeländischen klinischen Leitlinien empfehlen neben Medikamenten und Psychotherapie auch Lifestyle-Veränderungen wie regelmäßige Bewegung. Dieser holistische Ansatz unterstreicht die Wichtigkeit, Bewegung nicht nur als Mittel zur physischen Fitness, sondern auch als Schlüssel zur mentalen Gesundheit zu betrachten. 

Für diejenigen, die Freude an Fitness haben, bietet dieser Ansatz eine positive Perspektive. Es geht nicht nur darum, Symptome zu behandeln, sondern darum, einen aktiven Lebensstil als präventive Maßnahme zu integrieren. Die Idee ist, dass regelmäßige Bewegung nicht nur dazu beiträgt, bestehende Probleme zu bewältigen, sondern auch dazu beiträgt, sie zu verhindern. 

Der Weg zu einem bewegungsorientierten Lebensstil kann vielfältig sein. Es muss nicht unbedingt das Fitnessstudio sein. Es könnte auch eine lebhafte Joggingrunde im Park, eine belebende Yoga-Stunde oder eine Fahrradtour durch die Natur sein. Die Hauptsache ist, die Freude an der Bewegung zu entdecken und sie als einen Weg zur Förderung des eigenen Wohlbefindens zu betrachten. 

Insgesamt zeigt sich eine klare Verbindung zwischen körperlicher Aktivität und psychischer Gesundheit. Eine Reise zu einem aktiven Lebensstil kann nicht nur die Symptome von Depressionen lindern, sondern auch präventiv wirken – eine Investition in das eigene Wohlbefinden und eine kraftvolle Antwort auf die Herausforderungen des modernen Lebens. 

Die Forscher der University of South Australia fordern, Bewegung als festen Bestandteil der Depressionstherapie zu etablieren, da eine neue Studie zeigt, dass körperliche Aktivität 1,5-mal effektiver ist als Beratung oder führende Medikamente. 

„Wenn Sie also nicht genügend Früchte in Ihrer Ernährung zu sich nehmen, passiert Folgendes: Die Anzahl der kurzkettigen Fettsäure produzierenden Bakterien nimmt ab, Ihre intestinale epitheliale Integrität ist beeinträchtigt. Und dann haben Sie das Leaky-Gut-Syndrom, bei dem die Bakterien aus Ihrem Darm in den Körper wandern und eine entzündliche Reaktion des Körpers und oxidativen Stress verursachen. Deshalb ist Butyrat so wichtig – die kurzkettigen Fettsäuren […] sie werden tatsächlich durch Ihre Ernährung beeinflusst.“ 

Aber die Ernährung beeinflusst auch die Fülle bestimmter bakterieller Arten im Darm, und da einige Bakterien bestimmte Substanzen synthetisieren, können zu viele oder zu wenige bakterielle Arten auch zu einer zu großen oder zu geringen Menge bestimmter Substanzen in unserem Körper führen. 

Dieses Phänomen ist als Dysbiose bekannt und kann sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit unerwünschte Wirkungen haben. 

„Studien haben gezeigt, dass […] Sie Ihr Darmmikrobiom ändern, wenn Sie anfangen, sich gesund zu ernähren, oder wenn bereits eine gesunde Ernährung [eingehalten wird] – [zum Beispiel die] mediterrane Diät. Es gibt bereits viele Studien, die bereits zeigen, dass eine mediterrane Diät über einen längeren Zeitraum Ihr Darmmikrobiom verändert“, erklärte uns Dr. Amin. 

Die Bedeutung der Vielfalt in der Ernährung Unser anderer Gast, Rachel Kelly, teilte mit, dass die Verbesserung der Vielfalt an Lebensmitteln in ihrer täglichen Ernährung für sie entscheidend war, um ihre Symptome von Depression zu überwinden. 

„Ich glaube, eine der großen Veränderungen, die größte einzelne Veränderung [in meiner Ernährung] war die Zugabe von viel mehr Vielfalt“, sagte sie uns im Podcast. 

Kelly sagte, sie habe angefangen, ein Ernährungstagebuch zu führen, um ihr zu helfen, zu verfolgen, was sie aß, und was sie fand, gab ihr zu denken: „Ich fand es eher schmerzhaft, tatsächlich, weil es […] ziemlich langweilig ist, alles aufzuschreiben, was man isst. Aber es ist ziemlich auffällig, was dabei herauskommt, und es war einfach die Wiederholung.“ 

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