Bei Peloton weiterhin Probleme

Nach dem Boom während der Corona-Pandemie läuft es bei Peloton auch aktuell nicht wirklich rund. Peloton, einer der großen Profiteure der Corona Pandemie, schreibt weiterhin erhebliche Verluste und so bricht der Aktienkurs weiter ein. Bereits im 1. Quartal 2022 musste das Unternehmen deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Nach Angaben es Branchen-Portals Finanzen.at soll sich der Fehlbetrag auf mehr als 700 Millionen Dollar ausgeweitet haben. 

Hohe Lagerbestände aufgebaut

Die Ursache sieht Finanzen.at in einer Missinterpretation des damals scheinbar unaufhaltsamen Höhenflugs. Das könnte ein entscheidender Faktor dafür gewesen sein, dass hohe Lagerbestände aufgebaut wurden und eine durch den Bau einer Fabrik weitere Kapazitäten geschaffen werden sollten.
Als im Anschluss an die Pandemie und die zwischenzeitlichen Lockdowns auch das Leben in den Sportstudios wieder langsam zur Normalität zurückfand, sank die Nachfrage nach den Geräten rapide. Sodass der für dieses Jahr erwartete Umsatz wohl im dreistelligen Millionenbereich hinter dem prognostizierten Umsatz zurückliegt.

Sorgenfalten haben auch Anleger der Peloton Interactive Inc

Sorgenfalten haben auch Anleger auf der Stirn, wenn sie derzeit einen Blick auf die Börse richten. Auch dort sind die derzeitigen Probleme bei Peloton nicht zu übersehen.  Es ist noch gar nicht so lange her, da war das Unternehmen an der Börse noch rund 50 Mrd. Dollar wert. Mittlerweile hat diese gigantische Summe nur noch Erinnerungswert. Aktuell liegt der Wert bei etwa vier Milliarden Dollar.

Spaßfaktor nicht völlig unterschätzen

Einiges spricht dafür, dass viele Menschen, die sich während der Pandemie daheim fit gehalten und für diese Phase natürlich eine entsprechende Ausrüstung benötigt haben, jetzt wieder in die Fitnessstudios zurückkehren. Denn natürlich ist das Training unter Gleichgesinnten nicht wirklich mit einem Training zu Hause vergleichbar. Im Freundeskreis entwickelt sich eine andere Motivation, der man sich nur schwer entziehen kann. Und nicht zuletzt sollte man den Spaßfaktor nicht völlig unterschätzen. Der spielt selbst dann eine große Rolle, wenn der Schweiß in Strömen fließt.


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