Die KKH Kaufmännische Krankenkasse hat nach der diesjährigen Sozialwahl eine entscheidende Veränderung in ihrer Führungsebene erfahren. Bei der ersten konstituierenden Sitzung des Verwaltungsrates wurden Hansjürgen Schnurr und Anke Fritz als neue Vorsitzende gewählt. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein für die Organisation, die sich für die Interessen sowohl der Versicherten als auch der Arbeitgeber einsetzt.
Gute Versorgung bei nachhaltiger Finanzierung wird entscheidend für das Gesundheitssystem
Ein bemerkenswertes Merkmal der diesjährigen Sozialwahl war die Einführung der digitalen Abstimmung. Neben der traditionellen Briefwahl hatten die Wahlberechtigten der KKH erstmals die Möglichkeit, ihre Stimme digital abzugeben. Dies ist ein Schritt in Richtung Modernisierung und effizienterer Beteiligung der Mitglieder.
Hansjürgen Schnurr, der zuvor als stellvertretender Vorsitzender fungierte, wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Mit über 20 Jahren Erfahrung als kaufmännischer Leiter eines großen Klinikums bringt Schnurr eine umfassende Kenntnis des Gesundheitssystems mit. Er sieht die Herausforderungen der kommenden Jahre klar: „Eine gute Versorgung bei nachhaltiger Finanzierung wird nicht nur für die KKH, sondern für das gesamte Gesundheitssystem entscheidend sein.“
Anke Fritz, die Direktorin einer Rehabilitationsklinik für psychische und psychiatrische Erkrankungen in Chemnitz, ist die erste Frau, die in den Vorsitz der KKH aufsteigt. Fritz legt ihren Fokus auf Kundenorientierung und effiziente Digitalisierung. „Gemeinsam werden wir den eingeschlagenen Kurs des Unternehmens in Richtung unkomplizierte Online-Services mitgestalten und vorantreiben“, so Fritz.
Mit dem Ende der 12. Legislaturperiode verabschiedeten sich insgesamt zehn Verwaltungsratsmitglieder, darunter auch der bisherige Vorsitzende Erich Balser. Nach 16 Jahren im Amt wurde seine Arbeit und die der scheidenden Mitglieder von Wolfgang Matz, dem Vorstandsvorsitzenden der KKH, gewürdigt.