Auf dem Schulhof tobt man als Kind in der Pause, um die Energie herauszulassen, die sich während der sitzend verbrachten Schulstunden aufgestaut hat. Später misst man sich beim Schulsport oder nach der Schule in den unterschiedlichsten Sportarten mit anderen. Und dann kommt bei vielen Menschen eine lange Zeit, in der man sich kaum noch oder zumindest viel zu wenig bewegt.
Doch der Mensch braucht ein Leben lang regelmäßige Bewegung. Nicht als sportlichen Wettbewerb oder als Ventil zum Frustabbau. Beides sind nur Auswüchse einer ansonsten bewegungsarmen Umwelt, in der wir seit Generationen leben. Wer früher den ganzen Tag ohne technische Hilfsmittel auf dem Feld geackert hatte, brauchte abends keinen Kräftevergleich mit anderen.
Ganz anders sieht es aus, wenn man den Tag weitgehend im Sitzen verbringt. Dann sehnt sich der Organismus nach körperlichen Herausforderungen. Bekommt er sie nicht, macht sich das relativ schnell in reduzierter Leistungsfähigkeit und leider auch in erhöhten Gesundheitsrisiken bemerkbar.
Unterstützung durch Taurin?
Ignoriert man dieses Bedürfnis gar über Jahrzehnte, reichen die körperlichen Fähigkeiten irgendwann nicht einmal, um die Abläufe des Alltags alleine bewältigen zu können. Doch mit dem durch die moderne Lebensweise begünstigten Abbau von Muskelmasse geht nicht nur die Kraft verloren, die man benötigt, um auch als alter Mensch noch Treppen steigen oder Einkaufstüten tragen zu können. Parallel dazu wird auch der Boden für die oft schicksalhaft hingenommenen Erkrankungen des Alters, z. B. Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck oder eine erhöhte Entzündungsneigung, bereitet.
Doch das ist kein Grund, den Kopf hängenzulassen. Zum Glück reagiert der Körper in jedem Alter auf entsprechende Reize durch ein gezieltes Muskeltraining.
Unterstützt werden könnte das Training dabei durch die Aminosäure Taurin. Deren Spiegel im Organismus fällt nämlich nach dem 60. Lebensjahr deutlich ab und ist mit den gleichen Alterserkrankungen assoziiert, wie ein jahrelanger Bewegungsmangel. Bei Mäusen konnte sich die positive Wirkung einer regelmäßigen Einnahme dieser Aminosäure bereits nachweisen lassen. Beim Menschen fehlt diese Bestätigung noch. Daher setzen Forscher der TU München auf klinische Studien.
Bis es hier belastbare Ergebnisse gibt, kann – wer möchte – sein Training schon jetzt mit taurinreicher Nahrung unterstützen. Eine Aufnahme von 6 g Taurin täglich gilt laut der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit als unbedenklich. Besonders reich an Taurin sind Muscheln, Krabben und Fleisch.
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