In einer jüngsten Sitzung in Lausanne hat das Executive Board des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Vorschläge für acht neue IOC-Mitglieder vorgelegt. Unter den vorgeschlagenen Kandidaten befindet sich auch der renommierte deutsche Sportmanager Michael Mronz. Die endgültige Entscheidung über die Aufnahme der Kandidaten wird während der 141. IOC-Session in Mumbai, Indien, vom 15. bis 17. Oktober getroffen.
Erfolgreicher Eventmanager
Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), äußerte seine Zufriedenheit über den Vorschlag des IOC. Er betonte Mronz‘ bedeutende Rolle in der deutschen und internationalen Sportveranstalterszene und erwähnte seine herausragenden Beiträge, insbesondere die Organisation der Weltreiterspiele und des CHIO in Aachen. Weikert drückte seine Hoffnung auf eine positive Abstimmung in Mumbai aus und betonte die Bedeutung dieser Kandidatur für die Stärkung des deutschen Netzwerks im internationalen Sport.
Zusätzlich zu diesem Vorschlag hat das Executive Board des IOC am Donnerstag 21 Deutsche, einschließlich vier Mitglieder des DOSB-Präsidiums, für die IOC-Kommissionen des kommenden Jahres nominiert. Neben Weikert wurden auch die DOSB-Vizepräsidentinnen Kerstin Holze und Miriam Welte berufen. Britta Heidemann, die seit 2016 Mitglied der Athletenkommission ist, ist ebenfalls IOC-Mitglied und begrüßte den Vorschlag für Mronz. Sie äußerte ihren Wunsch, die Olympische Bewegung in Deutschland gemeinsam mit ihm zu vertreten.
Die Nominierung von Mronz und anderen deutschen Sportpersönlichkeiten unterstreicht die wachsende Präsenz und den Einfluss Deutschlands im internationalen Sport. Es bleibt abzuwarten, wie die Abstimmung in Mumbai ausgehen wird und welche Auswirkungen dies auf die zukünftige Rolle Deutschlands im IOC haben wird.
Foto: Das Foto zeigt die Teilnehmer der Pressekonferenz mit den beiden Maskottchen Karli (r.) und Paddington (l.) vor Mitgliedern der Aachener Stadtreiter. Von links nach rechts: Michael Mronz, Gerrit Nieberg, Birgit Rosenberg, Stefanie Peters, Sibylle Keupen und Sönke Rothenberger. Foto: CHIO Aachen/Andreas Steindl