Der Lockdown hat viele Fitnessstudios vor riesige Herausforderungen gestellt. Viele Fragen sind auch heute noch ungeklärt.
Gut wenn man Partner hat, auf die man sich verlassen kann.
Die Fitnessbranche hat sich in der Pandemie vor allem kämpferisch gezeigt. Viele trotzten der Situation und machten das Beste daraus. So wurden Studios renoviert und notwendige Reparaturen durchgeführt, die im laufenden Betrieb nur schwer möglich gewesen wären. Denn die Studiobetreiber haben in der Krise auch die Chance für sich erkannt. Wichtig hierbei sind Partner, die an diese Chancen glauben und fest zur Branche stehen. So zeigte sich auch bei den Finanzpartnern, auf wen man sich verlassen konnte.
Lieber keine Gutscheine
Damit verfolgten viele Studioinhaber die Strategie, die Kosten herunterzufahren. Auch wollten die viele Studios keine Gutscheine für eingenommene Mitgliedsbeiträge herausgeben, um das Problem nicht nur hinauszuzögern. Denn so konnten sie ohne Altlasten in die nunmehr fast überall wieder geöffnete Fitnessfreiheit starten.
Welche Strategie sollten Studiobetreiber jetzt wählen?
Bei wiedergewonnener Perspektive stellt sich unmittelbar die Frage nach der Strategie, die jetzt die richtige ist. „Die Studios, die während des Lockdowns nicht den Kopf in den Sand gesteckt haben, sondern aktiv das Gespräch mit Ihren Finanzpartnern gesucht haben, stehen jetzt mehrheitlich gut da“, erklärt Fitnessexperte Frank Adler. Und so sei es wie auch schon unmittelbar in der Krise ratsam, den engen Schulterschluss mit den Partnern zu suchen und neue Chance zu ergreifen. Schätzungen zufolge haben während der Pandemie von ursprünglich circa 12 Millionen Fitnessstudio-Kunden 2 Millionen Ihre Mitgliedschaft beendet. Geht man davon aus, dass die Mehrheit der Kunden den Weg zurück ins Studio wählen, besteht die Gelegenheit zu Neukundengewinnung in einem Umfang, wie sie seit Langem nicht mehr gegeben war.
Jetzt investieren!
Wie überzeugt man als Studiobetreiber die potenziellen Neukunden? Mit hochmoderner Ausstattung, neuen topaktuellen Fitnessgeräten und stylischen Wohlfühlbereichen mit edlen Materialien. Investieren noch in der Krise? Ja – das geht. Und die Zeit ist mehr als günstig. Der Lockdown hat auch dazu geführt, dass die Läger der Fitnesslieferanten voll sind. Da kann man von dem ein oder Schnäppchen ausgehen. Auch gebrauchte Geräte und Ausstattung kann eine Option sein, wenn die Qualität stimmt.
„Die Finanzierung sollte jetzt möglichst liquiditätsschonend gestaltet werden. Leasing passt sich an die Ertragskraft der Investition an. So kann man neben der Möglichkeit zur Steueroptimierung auch behutsam in die Zukunft starten“, berichtet Adler aus seiner Erfahrung. „Und viele Fitnessbetreiber haben den Vorteil von Leasing bereits für sich erkannt.“