Die IKK classic hat kürzlich ihre Entscheidung bekanntgegeben, sich von dem Social-Media-Netzwerk „X“, früher als „Twitter“ bekannt, zurückzuziehen. Dieser Schritt wird bis zum 30. November 2023 vollzogen sein, wonach alle Kanäle der Krankenkasse auf diesem Microblogging-Dienst nicht mehr aktiv sein werden. Dieser Entschluss wurde aufgrund der zunehmenden Präsenz von menschenfeindlichen Inhalten, Hassreden und Falschmeldungen auf der Plattform gefasst, welche nicht den Grundwerten der IKK classic entsprechen.
„Vorurteile machen krank“
Die IKK classic hat sich stets gegen Diskriminierung eingesetzt, was auch durch ihre Studie „Vorurteile machen krank“ aus dem Jahr 2021 deutlich wurde. In dieser Studie wurde erstmals repräsentativ aufgezeigt, welche schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen Diskriminierung und Ausgrenzung für die Betroffenen haben können. Juliane Mentz, die Pressesprecherin der IKK classic, hebt die Bedeutung der sozialen Medien für die schnelle Informationsverbreitung, Aufklärung und den konstruktiven Dialog hervor. Sie betont jedoch, dass ein respektvoller und wertschätzender Umgang ohne Vorurteile und Hetze dafür eine essenzielle Grundlage bildet. Da die IKK classic diese Standards auf „X“ nicht erfüllt sieht, hat sie sich entschieden, die Plattform zu verlassen.
Trotz des Rückzugs von „X“ bleibt die IKK classic weiterhin auf anderen Social-Media-Kanälen aktiv. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf LinkedIn, wo das Unternehmen eine informative und respektvolle Online-Gemeinschaft zu schaffen beabsichtigt.
Die IKK classic, mit mehr als drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland, verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 12 Milliarden Euro und beschäftigt rund 8.000 Mitarbeiter an 160 Standorten im Bundesgebiet.