Klitschko und der Ukraine Konflikt – Aus Fäusten werden Waffen

Als ich im Mai 2015 Wladimir Klitschko, den jüngeren Bruder von Kiews Bürgermeister Vitali, bei der Eröffnung der neuen Physio-Praxis seines Lieblingsphysiotherapeuten traf, war er noch voller Elan und absolut selbstsicher. Schon damals trug sich Bruder Vitali mit dem Gedanken, in die Politik zu gehen. Gestern habe ich im Fernsehen einen ganz anderen Wladimir Klitschko gesehen, der um Hilfe gebeten hat und dem klar war, dass sein Bruder und auch er, mit dem ukrainischen Volk, diesen russischen Überfall nicht allein überstehen können wird.  

Wladimir machte klar, dass in diesem Krieg, die Ukraine für die gesamte wesentliche Welt und deren Prinzipien gegen die russische Invasion kämpft. 

Wir kämpfen für die Freiheit in Europa!

– Wladimir Klitschko zum Ukraine Konflikt

„Die Klitschko-Brüder, ehemalige Boxweltmeister im Schwergewicht, wollen für die Ukraine zu den Waffen greifen. Der frühere Schwergewichts-Boxweltmeister Vitali Klitschko erklärte, er werde an der Seite seines Bruders und Weltmeister Wladimir zu den Waffen greifen, um in einem „blutigen Krieg“ nach dem Einmarsch Russlands für ihr Heimatland Ukraine zu kämpfen.“1

Ja, Sie kämpfen für die Freiheit auch der übrigen europäischen Länder. Wenn man die 60 km langen russischen Konvois gesehen hat, die gestern Abend mit Lastwagen und Panzern auf dem Weg nach Kiew waren, weiß man kaum, woher dieser Mut, angefangen beim Staatspräsidenten bis hin zu den Frauen und Kindern herkommt. Die Klitschkos, die auch lange für eine deutsche Studiokette erfolgreich geworben haben, sollten jedoch nicht nur von Ihren Geschäftspartnern unterstützt werden, sondern von uns allen. Denn wie sagt Wladimir: Wir kämpfen für die Freiheit in Europa! 

„Es ist nicht nur meine Meinung, dass alles Politik ist. Wir leben in einer Gesellschaft, in der einer mit den anderen in Verbindung kommt. Gas ist sehr politisch, so ist auch der Sport sehr politisch. Eigentlich jede Aktivität.“

– Wladimir Klitschko

Der Ukraine Konflikt und die Frage, ob Sport politisch ist

In einem Interview der Bild, mit Paul Ronzheimer am 27.02.2022, spricht Wladimir Klitschko über Sanktionen gegen Russland und russische Sportler. Im Laufe des Interviews wurde über das Statement diskutiert: „Sport ist nicht Politik und Sport muss von Politik getrennt werden“. Dies wurde von Wladimir Klitschko explizit verneint. Wladimir Klitschko äußert sich diesbezüglich wie folgt: „Es ist nicht nur meine Meinung, dass alles Politik ist. Wir leben in einer Gesellschaft, in der einer mit den anderen in Verbindung kommt. Gas ist sehr politisch, so ist auch der Sport sehr politisch. Eigentlich jede Aktivität.“ Nichtsdestotrotz betonte Wladimir Klitschko, dass es in diesem Konflikt nicht, um Nationalitäten ginge, sondern um die Regime und wie diese Politik betreiben würden. Dies erklärt er wie folgt: „Es war auch schon so in der Vergangenheit, Geschichte, dass die Leute Brainwashing bekommen haben und dann gewisse Sachen gemacht haben, die eigentlich nichts mit dem Gehirn zu tun haben.“  

Quellen:

  1. https://www.theguardian.com/world/2022/feb/25/klitschko-brothers-former-heavyweight-boxing-champions-to-take-up-arms-for-ukraine
  2. https://www.youtube.com/watch?v=g9gb988eDb8

Bild: Boxweltmeister Wladimir Klitschko, Aldo Vetere, Marco Zellmann (opta data) und Verleger Volker Ebener (F&G, THERA-BIZ)

Fibo

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